Unsere Ziele

Der Bürgerverein Uellendahl e.V.
besteht aus einer Gruppe aktiver und interessierter Menschen,
die entweder Bewohner des Stadteiles Uellendahl sind
oder großes Interesse für diese Region haben
und 
seinen vielen Mitgliedern, die die Arbeit des erweiterten Vorstandes
des Vereines mit ihren Mitgliedsbeiträgen unterstützen.

Wir alle sind ehrenamtlich für 
diesen Stadtteil und seine Bewohner
tätig.

Das Ehrenamt als Herausforderung und Befriedigung!

Der am 22.11.1963 ermordete amerikanische Präsident John F. Kennedy beschrieb in seinem 1956 erschienenen Buch „Profiles in Courage“, deutscher Titel „Zivilcourage“, die Geschichte von 8 US-Senatoren, die sich entgegen ihrer eigenen früheren Meinung, entgegen der Linie ihrer Partei oder entgegen der öffentlichen Meinung für Dinge eingesetzt haben, die ihnen aktuell wichtig waren oder notwendig erschienen. Sie engagierten sich ohne Eigennutz für ein wichtiges Ziel.

In späteren Reden bezog sich Kennedy immer wieder auf dieses Buch, erweiterte aber dessen Aussage und versuchte, die amerikanische Bevölkerung wach zu rütteln, nicht immer auf den Staat zu warten, bis dieser etwas verändert, sondern Dinge selbst in die Hand zu nehmen und sie auf der Grundlage geltender Gesetze zu verändern und zu verbessern.

John F. Kennedy in einer Rede 1961:

"And so, my fellow Americans,
ask not what your country can do for you;
ask what you can do for your country."

“Und so, meine amerikanischen Mitbürger,
fragt nicht, was euer Land für euch tun kann,
fragt, was ihr für euer Land tun könnt.“

Vieles kam dadurch in Bewegung. Als Wichtigstes sei hier nur die afroamerikanische Menschen-rechtsbewegung durch Dr. Martin Luther King, einem unerschrockenen schwarzen Baptistenpastor erwähnt, der sich gewaltfrei, im Sinne Mahatma Ghandis, für die Rechte der schwarzen Bevölkerung in Amerika einsetzte.

„I just have a dream......“ sagte er in einer seiner Reden “Ich habe einen Traum.....“ er träumte von der uneingeschränkten Gemeinsamkeit der weißen und afroamerikanischen Bevölkerung in den USA. In den diesbezüglich veränderten Gesetzen der USA ist der Traum von Martin Luther King in Erfüllung gegangen, weil er sich vehement dafür eingesetzt hat, auch entgegen aller Morddrohungen, die er fast täglich erhielt. Er setzte seine ganze Tatkraft ein für andere, ihm fremde Menschen und letztendlich auch sein Leben. Er starb am 4. April 1968 durch die Hand eines Weißen.

Anfang der 60-er Jahre gab es dann auch in Deutschland die ersten Bürgerinitiativen, die sich in ganz vielen Fällen erfolgreich für gemeinsame Ziele einsetzten. Dieses - „Wir wollen etwas verändern!“ erfasste dann auch die Studentenschaft und gipfelte in der „Revolte“ von 1968.

So „groß“ muss man aber gar nicht denken, wenn man sich engagieren will, oft sind es auch die vielen kleinen Gedanken, Wünsche und Träume, die, wenn man sie ernst nimmt und anpackt, vieles verändern können.

Über einen Missstand reden und sich aufregen und ärgern nutzt nichts, dadurch verändert sich nichts. Nur Bewegung und Veränderung führt zu einem neuen Ziel. Um mit Erich Kästner zu reden:

„Nichts ist so gut, wie das, was man tut!“

Bürgervereine gibt es etwa seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Schon auch gegründet aus einer gleichen Interessens- oder Soziallage, aber nicht mit demokratischen Möglichkeiten ausgestattet, um politisch tätig sein zu können. Sie fungierten teilweise auch nur als verlängerter Arm der Obrigkeit.

Nach dem zweiten Weltkrieg erhielten sie dann bis zur Einsetzung der heutigen Bezirksvertretungen auch ein politisches Mandat, die jeweiligen Vorsitzenden waren sozusagen die Bezirksbürger--meister, wie heute offiziell die Vorsitzenden der Bezirksvertretungen genannt werden.

Im Gegensatz zu der Bezirksvertretung kann aber der Bürgerverein, losgelöst von parteipolitischen Erwägungen, eigeninitiativ denken, Wünsche formulieren oder von neuen Zielen träumen! Er über-nimmt auch Gedanken, Wünsche und Träume der Bewohner seines Stadtgebietes, für das er zuständig ist und versucht, diese zu unterstützen und umzusetzen.

Der Bürgerverein ist sozusagen die institutionalisierte Keimzelle dessen, was John F. Kennedy gemeint hat! Er initiiert Dinge, die Staat oder Stadtverwaltung auf dieser Ebene nicht leisten können, wehrt sich gegen politisch gewollte Entscheidungen oder führt solche, da, wo sie notwendig sind, herbei!

Auch unser Bürgerverein hatte Gedanken, Wünsche und Träume, von denen etliche umgesetzt werden konnten - oder es wurden Wünsche und Beschwerden Uellendahler Bürger an uns heran-getragen und wir versuchten, zu helfen und haben auch in vielen Fällen geholfen.

 

Im Sinne unserer Satzung:

“........insbesondere durch Wahrung der Bürgerinteressen des Uellendahler Raumes, 
sei es auf dem Gebiet des Verkehrs, des Schulwesens, der Ausweitung und Pflege der Erholungsgebiete oder der Förderung bei Einrichtungen sozialer, kultureller und sportlicher Art. 
Die Pflege des Gemeinsinns ist oberstes Gesetz.”,

verstehen wir uns als der verlängerte Arm und als Mittler 
zwischen Bezirksvertretung und dem Rat der Stadt Wuppertal 
und allen Uellendahler Bürgern.

Dies ist unsere Aufgabe, unser Ziel
und unsere Existenzberechtigung.

 

Wir freuen uns über Menschen die denken können und wollen, die Wünsche und Träume haben und sich dafür einsetzen wollen, damit alle Uellendahler Bürger sie mit ihnen leben können!

Wenn Sie Interesse an einer Mitgliedschaft haben oder sich aktiv einsetzen möchten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf, Sie sind herzlich willkommen!

30. März 2008

Karl-Eberhard Wilhelm